DIE IM MERIDIONALEN TEIL DER „CITÉ DES TONGRES“ GELEGENE AKTUELLE EINHEIT DES GEOPARKS WIRD VON ZWEI HAUPTSTRASSEN DURCHQUERT, DIE DIE STÄDTE BAVAY, TONGRES, ARTLON UND TRIER MITEINANDER VERBINDEN.
Ein Nebenweg, ein Grünstreifen oder Weg der Famenne und verschiedene Wege runden das Verkehrsnetz ab. Die Wohnviertel sind verstreut und bilden keinerlei Ballungsgebiet. Es gibt nur ein einziges großes Anwesen: die Villa de Malagne in Jemelle. Dieses in der Mitte des 1. Jahrhunderts unserer Zeitrechnung erbaute antike Institut ist zu einem Pol für Pädagogik, Tourismus und experimenteller Archäologie geworden. In Zeiten der Unsicherheit, insbesondere während des Verfalls des römischen Reichs (4. - 5. Jahrhundert unserer Zeitrechnung) werden die Grotten als Zuflucht genutzt, und mehrere erhöhte Punkte werden als Festung aufgebaut, wie z. B. der „Tienne de la Roche“ in Éprave.
FIG 1 Hauptachsen des gallisch-römischen Straßennetzes (M.-H. Corbiaux © AWaP).
FIG 2 Beispiel eines gallisch-römischen Nebenweges: der „Alter Römerweg“ (Vieux chemin des Romains) in Wéris (C. Frébutte © AWaP).
FIG 3 Besuchsstimmung in der Villa de Malagne (© Malagne).